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vierter Tag Spreewald

Der heutige Tag stand im Zeichen der Braunkohle:

Zunächst wurden die Folgen, d.h. die künstlichen "Braunkohlefolgeseen" besucht und mit dem Solarkatamaran "AquaPhoenix" vom Senftenberger See zum Geierswalder See gefahren. Die „AquaPhönix“ passierte den rund einen Kilometer langen Koschener Kanal mit seinen nur 3,80 Meter Durchfahrtshöhe bietenden Tunnelbauwerken unter der B96 und der Schwarzen Elster hindurch.  Backbord und Steuerbord hatte sie hier nur jeweils 65 Zentimeter Platz.

Zur Mittagspause wurde ein neu angelegter See besucht. Dieser wird zur Zeit geflutet und ist etwa halb voll. Die Flutung erfolgt in einer feinen Abstimmung zum Erhalt der Wasserqualität: Grundwasser, Niederschlagswasser und Flusswasser werden verwendet. Die Flutung der großen Seen dauert zum Teil Jahre.

Nach der Mittagspause folgte ein weiteres Highlight des Ausflugs: die Einfahrt in den aktiven Braunkohletagebau Welzow Süd. Im Tagebau Welzow-Süd wird das 2. Lausitzer Flöz abgebaut. Die Mächtigkeit des Flözes beträgt zwischen 10 und 16 Metern, das darüber liegende Deckgebirge ist zwischen 90 und 130 Meter mächtig, d.h. diese Überrdeckung muss zuerst zur Seite geräumt werden. Mit diesem Abraum werden dann bereits abgebaute Bereiche wieder verfüllt. Der Abbaubereich bewegt sich im Jahr um ca. 300 m - seit der Inbetriebnahme im Jahr 1959 wurden bisher 14 Dörfer abgebaggert.

Der reine Tagebaubetrieb wird in zwei Schichten mit etwa 250 Personen betrieben, direkt und indirekt hängen aber 70.000 Arbeitsplätze in der Region mit dem Braunkohleabbau zusammen. Die inanspruchgenommene Fläche sowie die gigantischen Gerätschaften haben einen bleibenden Eindruck bei den Besuchern hinterlassen.

    

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