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Spaziergang und Weinprobe

Einen interessanten und genussvollen Nachmittag und Abend gestalteten  die Obst-, Garten- und Blumenfreunde gemeinsam mit dem Historiker Frank Merkle und dem Weingut Eberhard Klein den Teilnehmern des ersten Weinspaziergangs.

Nach dem Genuss des erfrischenden Weincocktails starteten die gespannten Teilnehmer entlang des Baumbachs zu einem flotten Spaziergang unter dem historischen Blick von Frank Merkle. Zeitlich begann der Einstieg nach den Römern, welche Walheim wohl ca. 240 Jahre nach Christus verlassen haben. Danach war Walheim ca. 300 Jahre unbewohnt und Alemannen zogen plündernd durch die verlassenen römischen Siedlungen. Nachdem sich wieder Menschen ansiedelten wechselten die Eigentümer mehrmals, das kaisertreue Kloster Hirsau und das papsttreue Kloster Lorsch gehörten ebenso dazu wie später die Marktgrafen von Baden - teilweise stand Walheim auch unter pfälzischer Herrschaft.

Ein besonderes Augenmerk legte Frank Merkle auf die Geschichte des Weinbaus, welcher erst deutlich nach den Römern in Weingärten, d.h. nicht terrassierten Lagen begann. Ab dem 13. Jahrhindert ließen die Klimabedingungen Weingärten zu und es wurde verstärkt Wein in terrassierten Anlagen angebaut. Bis zum 16. Jahrhundert wurde der Anbau ständig erweitert  - der Siegeszug des Massenträgers Trollinger begann -  und war 1539 wohl das Jahr mit der höchsten Weinproduktion. Anschließend stagnierte die Weinproduktion und verschiedene Klagen über die unzureichende Qualität des Weins sind aktenkundig.  Der Weinbau in Walheim begann wohl ortsnah, um auch Gefahren durch Tiere oder raubende Horden zu reduzieren. Zu den ersten Weinlagen zählten Eichhälde, Wassberg, Bachberg, auch die ersten Terrassierungen erfolgten nahe der Wohnbebauung.1853 wurde der Walheimer Schalkstein als wertvollste Lage aktenkundig.

Diese  - und viele weiter Ausführungen u.a. zu Bauernkrieg, Leibeigenschaft, 30 jährigem Krieg   - machte Frank Merkle an den Haltestationen des Spaziergangs, welcher über durch die Furt, Richtung große Eiche  an der Waldarbeiterhütte vorbei zur schönsten Weinsicht führte. Dort empfing das Weingut Eberhard Klein mit einer Weinprobe und der Verein mit einem umfangreichen Vesper. Eberhard Klein stellte dann sechs abwechslungsreche Proben – vom Ruländer, Riesling, Rosé, Trollinger, Lemberger bis zur Traiminer-Beerenauslese vor. Jede Probe wurde fachkundig und anschaulich erläutert.  So wurde auch dem Trollinger seine Berechtigung anerkannt, aber  „man kann nicht als Spatz geboren werden und als Nachtigall sterben“.  Jede Frage der interessierten Teilnehmer wurde mit großer Sachkunde beantwortet. Auch der einsetzende Regen konnte die Teilnehmer nicht am Genuss und gemütlichen Beisammensitzen hindern und so klang der Abend bei guter Stimmung aus.

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Zukunftsgarten – so kann Garten im Klimawandel gelingen

Beim Fachvortrag am vergangenen Donnerstag, den 15.02.2024  erläuterte Frau Hüttner-Münst von der Beratungsstelle für Obst- und Gartenbau des Landratsamtes Ludwigsburg dieses Thema von allen Seiten.  Die Reise durch das Thema begann mit einer Betrachtung der aktuellen Situation. Diese kann damit zusammengefasst werden, dass ein Superlativ  bei den Temperaturen dem nächsten folgt.

Die Auswirkungen auf die Vegetation sind, dass die Anwachsphase der Pflanzen durch die im Frühjahr schon höheren Temperaturen gefährdet ist, es gibt mehr Krankheiten und neue Schädlinge kommen dazu und die vorhandenen können im Winter überleben. Insgesamt ist bei den Streuobstwiesen weniger Austrieb und vorzeitiger Laubfall festzustellen.

Begegnet werden kann mit einem optimierten Wassermanagement, welches je nach Pflanzung in Tröpfchenbewässerung, Wassersack, Anlegen eines Gießrands und Mulchen aussehen kann. Wichtig ist auch richtiges Gießen, besser früh morgens als spät abends, optimalerweise mit Regenwasser. Besser ist auch eine seltene höhere Wassergabe als täglich kleine Mengen zu gießen.

Die alten Regeln gelten zum Teil weiter: „einmal hacken ist besser als zweimal gießen“ hat nach wie vor Richtigkeit. Das Umgraben im Winter ist allerdings heute nicht mehr optimal, hier ist es besser, den Boden mit einem Bewuchs, evtl. Gründüngung, vor Erosion zu schützen und den Nährstoffeintrag zu erhöhen. Insgesamt ist der Erhalt des Humus ein wichtiger Punkt. Dies kann durch Hornspäne oder Gesteinsmehl erfolgen aber auch durch Erhalt des Kreislaufs im Garten, bspw. in Form von Kompost.

Im weiteren ging Frau Hüttner-Münst noch darauf ein, welche Pflanzen künftig bei uns Wachstumschancen haben: Im Grundsatz die mediterranen Pflanzen, welche aber evtl. im Winter geschützt werden müssen. Dieses Aber fasst den Vortrag zusammen: Die Vegetationsperiode verlängert sich, ist aber größeren Schwankungen ausgesetzt: im Frühjahr können noch Fröste kommen, im Sommer hindert die Hitze z.B. den Kopfsalat am kopfen, dafür verlängert sich die Wachstumsperiode im Herbst wieder und ein längeres Ernten ist möglich.

 

 

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7. Backhausfest 09.09.2023

Das Backhausfest in Zahlen:

12 Apfelkuchen

12 Zwetschgenkuchen

114 salzige Kuchen (Salz-, Kartoffel- und Zwiebelkuchen)

6 Bleche salzige Stengele

d.h. 12 volle Öfen von 11:30 Uhr bis 19:00 Uhr

d.h. Vorbereitung, Festbetrieb und Aufräumen

.... vielen Dank für die Unterstützung, es hat alles gut geklappt und wir freuen uns auf das nächste Jahr!

 

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8. Backhausfest 07.09.2024

Nachdem am Freitag bereits 30 kg Zwetschgen entsteint, 55 kg Zwiebeln gedämpft und der Hefeteig für ca. 140 Kuchen vorbereitet wurden startete der Festtag am Samstag für einige HelferInnen schon sehr früh: 50 kg Kartoffeln wurden gekocht und gepellt und mit 24 l Milch für die Kartoffelkuchen vorbereitet. Ab 9.30 Uhr wurden die 30 kg Äpfel verarbeitet und ab 11:30 Uhr begann das Backen im vorgeheizten Backhaus: nach den 24 süßen Kuchen startete das nächste Küchenteam und bereitete insgesamt 116 Kartoffel-, Salz- und Zwiebelkuchen vor, die bis in den frühen Abend hinein rausgebacken und verkauft wurden.

Bei hervorragendem Wetter wurden gerne weitere Biertischgarnituren gestellt und das gemütliche Zusammensitzen bei Kuchen, Cocktail, Bier und Wein genossen.

Vielen Dank an die zahlreichen Besucher und auch an die Helfer ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich ist.

 

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Tag der offenen Gartentür - offener Schulgarten am 25.06.2023

Am landesweiten Tag der offenen Gartentür war in diesem Jahr der Schulgarten geöffnet und auch das Leitungsteam der SchulgartenAG stand für Rückfragen zur Verfügung. Die neuen Hochbeete wurden bestaunt und auch die weiteren Bepflanzungen stellten ein schönes Ambiente für eine genussvolle Auszeit dar. Genossen werden konnten (alkoholfreie) Cocktails mit Kräutern aus dem Garten sowie Maultaschenburger bzw. Kaffee und Kuchen.

Zahlreiche Familien ließen sich von den Kindern die Werke und Arbeiten erläutern und zeigten so ihr Interesse.

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Rundgang durch die blühende Natur am 15.04.2023

Am 15. April trafen sich die Interessierten an der Obsthalle auf der Reuth, darunter auch einige Gäste vom Besigheimer Nachbarverein, die auf eine Parallelveranstaltung zum gleichen Zeitpunkt verzichteten und den Walheimer Rundgang besuchten. Der Fachberater des Landratsamtes, Herr Weißbarth ging im Folgenden wieder auf die aktuellen Besonderheiten ein, sparte aber auch nicht mit allgemeinen und interessanten Informationen:

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Fachvortrag "Hochbeete" vom 09.02.2023

Die Walheimer Obst-, Garten- und Blumenfreunde konnten am Anfang Februar 2023 einen Fachvortrag zum Thema Hochbeete anbieten. Diese Veranstaltung war sehr gut besucht, auch von außerhalb folgten einige Besucher den Einladungen aus der Presse.

Frau Martina Rist vom Landratsamt Ludwigsburg informierte das interessierte Publikum über die allgemeinen Vorteile von Hochbeeten. Dies umfasste das gesamte Spektrum von den baulichen Anforderungen, den biologischen Abläufen, der Befüllung, Pflege und Bewirtschaftung bzw. Bepflanzung. Frau Rist stellte die Kombinationen von verschiedenen Gemüsen, Kräutern und Stauden dar und auch die (wenigen) Fehler, die bei Hochbeeten gemacht werden können. So sind die Bedürfnisse der Pflanzen, vor allem ihr Platzbedarf ausreichend zu berücksichtigen, um eine erfolgreiche Ernte zu erzielen. Der Schwerpunkt lag auf Nutzbeeten, aber auch dekorative Bepflanzungen mit Stauden, Beeren, Gräsern und Blumen sind möglich. Der Vortrag war durch informative Bebilderung und Beispiele umrahmt.

   

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1. Glühweinfest an der Backhausscheune

Das erste Vereins-Glühweinfest an der Backhausscheune am 23.122022 war hervorragend besucht. Die Walheimer nutzten das Angebot zum gemütlichen Einstimmen auf die Weihnachtszeit und kamen trotz durchwachsenem Wetter zum kurzen oder längeren Besuch.

   

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Entspanntes Basteln bei Punsch und Lebkuchen

Die Interessentinnen wurden nicht enttäuscht, warm angezogen konnte das Basteln am vergangenen Freitag in der Backhausscheune gemütlich und entspannt bewältigt werden. Recarta Langanke hatte ein flexibles Programm vorbereitet: jede konnte nach eigener Geschwindigkeit und Lust und Laune unter Anleitung oder im Eigenversuch den Draht biegen. Heraus kamen gelungene Exponate, welche zu Hause sicher ein geeignetes Fleckchen finden.

   

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